Sonntag, 7. August 2011

[Rezension] [1] es war mir ehrlich gesagt völlig egal

Autor: Frank Meyer
Verlag: Bertuch
Seiten: 166
ISBN978-3-937601-70-0
Preis: 9,95 Euro

Klappentext:

Sie schlagen sich so durch — die Jungs in Frank Meyers Geschichten. Dabei lassen sie sich von weiblichen Hosenanzügen beirren, stellen ihre grenzenlose Coolness beim Moped-Trinken unter Beweis und sorgen dafür, dass der Großvater fast die Sportschau verpasst. Mit einer sonderbaren Mischung aus Naivität und Bauernschläue stellen sich die Helden der Provinz dem Ungemach des Lebens. Überraschende Kehrtwendungen geben diesen Erzählungen das gewisse Etwas — wie der Speck im Dibbelabbes, würden die Jungs selbst sagen.
Rezension:
"Es war mir ehrlich gesagt völlig egal" ist der zweite Erzählband von Frank Meyer

.
Das Buch besteht aus sieben Erzählungen.

Zu Beginn hatte ich Probleme in die Handlung bzw. in das Buch reinzukommen, dies hat sich aber während der zweiten Erzählung schlagartig geändert, da ich mich an den Schreibstil von Frank Meyer gewöhnt habe. Frank Meyer beschreibt Dinge bis in das kleinste Detail, manchmal sogar übertrieben genau.

Alle Protagonisten tauchen zusammen in der ersten Geschichte "Osterfeuer" auf. In den Nachfolgenden begegnet man nach und nach allen wieder. Aber in verschiedenen Lebensabschnitten.
Da haben wir z.B. Eugen, der in "Osterfeuer" der Anführer der Gruppe ist und einer der fittesten ist. In der Erzählung "Körperformen" taucht Eugen als Herr E. auf, der aus gesundheitlichen Gründen das Fitnessstudio aufsuchen muss.

Die Erzählungen haben eine angenehme Länge und sind spannend.
Ich habe das Buch an einem Stück gelesen, was ich wirklich jedem empfehlen möchte, nur so erkennt man die Feinheiten und kommt mit den Protagonisten durcheinander.

Fazit:
Nach ersten Problemen mit "es war mir ehrlich gesagt völlig egal" von Frank Meyer bin ich begeistert von dem Buch. Herr Meyer versteht sein Handwerk, er hat einen unverwechselbaren Schreibstil.
Die Erzählung sind spannend aufgebaut und es kommt immer anders, als man denkt.Vielen Dank an Blogg dein Buch und an den Bertuch Verlag, für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares!

Wertung:
4 von 5